Alter Friedhof, Trauerhalle

Adresse
Obotritenring 247
19053 Schwerin
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Die Schweriner Friedhofsverwaltung hatte sich 1925 für die beschleunigte Ausarbeitung eine Projektes zum Krematoriumsbau eingesetzt. Dieser sollte neben der Feuerbestattungsanlage eine Trauerandachtshalle und eine Leichenkammer enthalten. Im Juni 1929 legte der Stadtbaurat Andreas Hamann einen Entwurf vor, der die Zustimmung der Friedhofkommission fand. Am 14. Dezember 1930 fand die feierliche Einweihung des im Bauhausstil errichteten Backsteinbaus statt. Der schlichte, hohe, mit roten Backsteinen verkleidete Innenraum wird an den Längswänden als Kontrast durch die schmalen, langen violett, blau und gelb verglasten Fenster unterbrochen. Die Rasenfläche gegenüber dem Krematorium wurde nach einem Plan von 1926 als Schmuckplatz gestaltet. Im nördlichen Teil fanden 1945 Kriegsopfer eine Ruhestätte. Nach ihrer Einebnung 1961 und der Errichtung einer ‘Gedenkstätte für verdiente Kämpfer für Demokratie und Sozialismus 1965’ wurde 2005 die Kriegsgräberstätte mit einem großen hölzernen Symbolkreuz wiederhergestellt.

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