Am Kloster
19399 Dobbertin
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Das Besondere am Kloster Dobbertin ist, neben seiner romantisch-schönen Lage auf einer Halbinsel, auch die Gesamtheit, in der sich die Klosteranlage erhalten hat. Von der B192 kommend, führt der Weg ins Kloster immer an der langen Backsteinmauer des Klosterfriedhofs mit seinen vielen historischen Grabsteinen vorbei. Aus der fast 800-jährigen Klostergeschichte zeugen noch zahlreiche spätbarocke und klassizistische Bauten rund um die Kirche und die Klausurgebäude. Ungewöhnlich und selten bei Klosterbauten stehen in Dobbertin die Kreuzgänge spitzwinklig zur 1857 geweihten doppeltürmigen Kirche, die als Wahrzeichen weithin sichtbar ist. Weitere repräsentative Bauten sind das Küchenmeisterhaus, das einstige Brau- und Brennhaus, das Pforthaus, mehrere Damenwohnungen sowie das Klosterhauptmannhaus, die mittlerweile alle mustergültig restauriert wurden. Hinter dem Klosterpark befinden sich dann noch weitere historische Gebäude aus Fachwerk und Backstein wie der Dorfkrug, das Pfarrgehöft, die alte Schule, Schmiede und Mühle, die Klosteramtsscheune, das Samenhaus und die Post. Sie alle ermöglichen einem auch heute noch eine kleine Zeitreise zu Fontanes „goldenen Tagen“ am Dobbertiner See.